Ende März habe ich meine Bachelorarbeit abgegeben und Mitte April auch erfolgreich mit einer Abschlusspräsentation verteidigt. Mittlerweile wurde sie vom Lehrstuhl auch auf deren Internetseite für die Allgemeinheit veröffentlicht, so dass ich mir an dieser Stelle die Freiheit nehme, die Arbeit ebenfalls online zu stellen und kurz den Inhalt zu erläutern.
Der Titel der Arbeit lautet "Automatisierte Planableitung anhand eines parametrischen Brückenmodells mit Autodesk Inventor". Nur die wenigsten können wahrscheinlich etwas mit dem Titel auf Anhieb anfangen. Nun um was geht es? Viele von euch haben sicherlich schon öfters schöne 3D-Bilder von geplanten Bauwerken jeglicher Art gesehen. Für solche 3D-Bilder muss natürlich zuerst ein dreidimensionales Modell erstellt werden. Diese bieten insgesamt auch einige Vorteile beim Planen gegenüber herkömmlichen Methoden. Allerdings wird auf der Baustelle immer noch mit gewöhnlichen Plänen gearbeitet, die entweder eine Ansicht oder ein Schnitt eines Bauwerks darstellen. Das wirkliche Arbeiten mit einem 3D-Modell ist also vorerst auf der Baustelle noch nicht möglich, weswegen andere Lösungen her müssen. In meiner Bachelorarbeit wird untersucht wie weit eine teilautomatisierte Planableitung aus einem dreidimensionalen Brückenmodells mit der Software Autodesk Inventor machbar ist.
Weiter möchte ich jetzt hier nicht auf die Arbeit eingehen. Auf der dritten Seite der Arbeit gibt es noch eine ausführlichere Zusammenfassung des Inhaltes. Wer Fragen hat, kann sie gerne über die Kommentarfunktion stellen. Hier noch der Link zur Arbeit.
Aber vielleicht noch ein paar allgemeine Sachen, die nichts direkt mit meiner Arbeit zu tun haben und euch trotzdem interessieren könnten, falls ihr selbst kurz vor einer Bachelorarbeit steht:
- Die Arbeit habe ich in Word verfasst. Latex wäre natürlich eine Alternativ gewesen und würde ich auch empfehlen, wenn in der Arbeit viele Formeln vorkommen. Allerdings ist bei Latex viel Einarbeitungszeit von Nöten und obwohl ich im Gymnasium schon damit gearbeitet habe, würde ich die Wahl "Word oder Latex" immer abhängig machen vom Inhalt meiner Arbeit. Es gibt viele Leute, die verteufeln Word, und ich bin auch kein Microsoft-Fan, trotzdem muss ich sagen: Hier tun diese Leute Word meist Unrecht, denn auch Word ist sehr mächtig und der richtige Umgang muss erlernt werden. Über Word gibt es sicherlich viele hilfreiche Seiten im Netz, doch folgende Seite ist meiner Meinung nach definitiv die Beste. Sie beinhaltet zu allen möglichen Themen ausführliche Beschreibungen.
- Literaturverwaltungsprogramme gibt es einige. Ich persönlich habe Bookends(Mac) verwendet, weil ich das Programm einmal in einem Software-Bundle gekauft hatte. Mir geht es hier nur drum allgemein auf solche Programme hinzuweisen und jedem, der mehrere Literaturreferenzen in seiner Arbeit verwenden wird, wärmstens zu empfehlen solch ein Programm zur Verwaltung zu nutzen. Das erspart später sehr viel Arbeit und man behält einen gewissen Überblick.